Das wichtigste in 7 Punkten

Etwas ausführlicher

Zum Thema Geld



 

Zum Thema Geld

Wie erreicht ihr eure Geldgeber?

Durch Artikel in der Presse und durch Auftritte in der Öffentlichkeit unseres
Dorfes Much, wie z.B. am Weihnachtsmarkt, machen wir auf unsere Arbeit aufmerksam. Persönliche Kontakte sind wichtig , Schulklassen oder auch ganze Schulzentren arbeiten mit uns zusammen ( Sponsorenläufe ), besonders ist die Sammlung der Mucher Realschülerinnen und -schüler zu erwähnen, die sie immer in der Vorweihnachtszeit im gesamten Gemeindegebiet zugunsten der kenianischen Kinder durchführen. Zur Zeit bemühen wir uns um eine verstärkte Online-Präsenz.

Wie kommt das Geld nach Kenia?

Die Organisatoren von Sammlungen -wie z.B. Schulen- bringen das Geld zu ihrer Bank und überweisen es auf unser Spendenkonto. Dorthin überweisen auch die vielen Paten und Patenfamilien, Schulklassen etc. per Bankauftrag die regelmäßigen Spenden. Die Spender brauchen also keine Sorge zu haben , eine Zahlung zu vergessen, weil ihre Bank das automatisch erledigt, solange der Spender das möchte.
Um Bankgebühren zu sparen, überweisen wir nur dreimal im Jahr größere Summen nach Kenia, nach einem genauen Plan. Diesen schicken wir jedesmal
zu unseren kenianischen Partnern, damit klar ist, wer wieviel Geld erhalten soll.

Gibt es denn verschiedene Empfänger?

Die weitaus größte Summe ist für Unterricht, Wohnung, Nahrung, Schuluniform, Lehrbücher etc. von 70 -80 Schülerinnen und Schülern in mehr als zehn verschiedenen Schulen bestimmt. Das Hospital bekommt einen kleineren Anteil und noch etwas weniger bekommen die beiden Praeventionsgruppen für ihren Kampf gegen die Ausbreitung von HIV/Aids .

Wer sind eure kenianischen Partner?

Kenianische Franziskaner-Nonnen leiten das Schulzentrum und das Hospital
in Rapogi, und die bisherige Schulleiterin, Schwester Edith, wird weiterhin das
Projekt leiten und unter anderem das Geld aus Deutschland nach unserem Plan dort verteilen. Die UVACHAG und - Praeventionsgruppe arbeitet völlig unabhängig von der Kirche und hat ein eigenes Bankkonto, auf das wir ihren Anteil überweisen.

Seid Ihr ein kirchliches Projekt?

Joan Michelis hat im Hospital von Rapogi vor Beginn seines Medizinstudiums ein Praktikum gemacht. Dort hat er zufällig Sister Edith getroffen, die ihn um
Hilfe gebeten hat. Durch diesen Zufall begann diese Zusammenarbeit.
Die Nonnen haben uns durch ihren Sachverstand und ihre Menschlichkeit über-
zeugt, und da wir uns mit Kenia und den Kenianern überhaupt nicht auskannten
und das Projekt von Deutschland aus begannen, freuten wir uns über den Kontakt zu vertrauenswürdigen und praktisch denkenden Menschen, die sich in der region gut auskennen. Die Erfahrung hat unseren ersten Eindruck weitgehend bestätigt, und wir werden auf dem schulischen Sektor an der Zusammenarbeit nichts ändern.
Für uns steht die Not der Menschen im Vordergrund, unabhängig von ihrer Konfession. Wir hatten den Eindruck, dass es viele afrikanische Katholiken gibt, die Widersprüche sehen zwischen ihrer Auffassung von Liebe und Sexualität und den Grundlagen eines modernen Kampfes gegen die Ausbreitung von HIV/Aids. Daher haben wir für die Präventionsarbeit einen nicht-kirchlichen Partner gesucht, nämlich UVACHAG. Die Jugendlichen von „World Changers“ verdanken Sister Edith während ihres Entstehungsprozesses viel, arbeiten aber inzwischen mit einigen anerkannten HIV/Aids-Gruppen und natürlich mit UVACHAG zusammen. ( vgl. auch unter „Prävention“)

Wie verhindert ihr , dass das Geld in die falschen Hände kommt?

Von jedem Schüler und jeder Schülerin haben wir jedes Jahr eine neue Bestätigung aus Rapogi, bei jedem unserer Besuche in Kenia machen wir Porträtfotos von allen anwesenden Patenkindern, von denen wir inzwischen sehr viele persönlich kennen. Wir ringen um die Höhe des Schulgeldes und bekommen Abrechnungen von Schule und Krankenhaus und lassen uns die Schulakten und Bücher zeigen. Von weiterführenden Schulen erhalten wir Kostenaufstellungen - „break downs“.
Unsere Buchführung in Deutschland wird von einem vereidigten Steuerberater und alle drei Jahre vom Finanzamt überprüft. Der Status der Gemeinnützigkeit
wird im gleichen Rhythmus immer wieder neu bestätigt.

 



First Aid for Kenya e.V. (FAFKEM)

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